Karies ist zweifellos eine der am weitesten verbreiteten Mundkrankheiten, da fast jeder Mensch bereits Erfahrungen mit Karies gemacht hat. Karies bezieht sich auf die Erkrankung des Zahnhartgewebes, nämlich den Zahnschmelz und das Dentin.
Karies – was nun?
Wenn eine Stelle von Karies befallen ist, muss sie umgehend gereinigt werden, um einer weiteren Ausbreitung vorzubeugen. Dies geschieht oft durch Polieren oder Entfernen des befallenen Bereichs. Karies, die sich ausschließlich auf den Zahnschmelz beschränkt, muss jedoch nicht immer behandelt werden. In solchen Fällen kann es ausreichen, geeignete Fluoridierungsmaßnahmen durchzuführen, um den Kariesrückgang zu fördern. In Deutschland hat nahezu jeder Bürger bereits die unangenehme Erfahrung mit Karies gemacht, da nur etwa ein Prozent der Bevölkerung kariesfrei ist.
Wie kann man sinnvoll vorbeugen?
Es gibt mehrere Theorien zur Entstehung von Karies, über die Wissenschaftler und Zahnärzte noch immer debattieren. Karies ist zunächst eine Infektionskrankheit, die durch Kohlenhydrate modifiziert wird. Daher muss eine Übertragung von Streptokokken im Mundraum erfolgen, bevor sich Karies entwickeln kann. Pausen zwischen den Mahlzeiten oder dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken sind von entscheidender Bedeutung, wenn man Karies verhindern möchte. Diese Pausen geben der Mundflora die Möglichkeit zur Neutralisierung und Regeneration. Pausen sind daher zweifellos eine der wichtigsten Methoden zur Vorbeugung gegen Karies. Es kommt also nicht nur auf die Menge des verzehrten Zuckers an, sondern auch auf die Häufigkeit. Ständiges Naschen von Süßigkeiten ist daher ungünstig, wenn man Karies vermeiden möchte. Wenn jedoch die gleiche Menge Süßigkeiten auf einmal konsumiert wird, kann Karies oft besser vorgebeugt werden. Abschließend gilt: Effektives Zähneputzen ist die beste Methode, um Karies keine Chance zu geben.