Sprachstörungen/Legasthenie Therapie

Legasthenie ist eine Form von Lese- und Rechtschreibschwäche, die bei Kindern auftreten kann, während sie noch dabei sind, sich richtig auszudrücken und miteinander zu kommunizieren. In der Regel lernen Kinder unterschiedlich schnell, und es ist wichtig zu beachten, dass nicht jedes Entwicklungsverzögerung auf Legasthenie hinweist. Ein besorgter Elternteil sollte jedoch aufmerksam werden, wenn ein Kind über mehr als 3 Monate hinweg keine Fortschritte in der Sprachentwicklung zeigt.

Besuch beim Logopäden

Wenn solche Anzeichen auftreten, ist ein Besuch bei einem Logopäden oder einem fachlich geschulten Arzt ratsam, um Klarheit zu erhalten. Sobald die Diagnose einer Sprachstörung oder Legasthenie gestellt wurde, ist eine fachkundige Behandlung unerlässlich. Ohne Behandlung können nicht nur schulische Leistungen beeinträchtigt werden, sondern auch das Sozialverhalten des Kindes.

Die Symptome und Ursachen

Menschen mit Legasthenie sind in der Regel intelligente Individuen, die Schwierigkeiten bei der schriftlichen Kommunikation haben. Symptome können das Verwechseln von Buchstaben, das wiederholte Begehen derselben Fehler und das Weglassen von Endungen sein. Leseschwächen können durch eine geeignete Legasthenie-Therapie abgebaut werden, während Rechtschreibschwächen bis ins Erwachsenenalter persistieren können. Die Ursachen für Legasthenie sind in der Regel genetisch bedingt, können jedoch in Einzelfällen auf Hirnschädigungen zurückzuführen sein.

Formen von Sprachstörungen

Sprachstörungen hingegen betreffen die Fähigkeit, Gedanken in korrekte Grammatik und Satzbau umzusetzen. Es gibt verschiedene Formen von Sprachstörungen, darunter:

  • Expressive Form: Hier hat der Betroffene einen eingeschränkten Wortschatz und kann sich grammatikalisch nicht korrekt ausdrücken.
  • Rezeptive Form: Das Sprachverständnis ist gestört, sodass schwierige Sätze inhaltlich nicht verstanden werden.

Therapie für Legasthenie

Sprachstörungen und Legasthenie treten oft gemeinsam auf. Die Therapie für Legasthenie sollte individuell auf die spezifischen Fehlerbereiche ausgerichtet sein. Eine kontinuierliche Überwachung des Leistungsstandes und die Anpassung der Therapie sind entscheidend.

Es gibt verschiedene Ansätze zur Legasthenie-Therapie, abhängig von den Ursachen:

  • Ursachentherapie: Diese konzentriert sich auf die Wahrnehmungsfähigkeit und versucht, die Ursachen der Legasthenie anzugehen.
  • Symptomtherapie: Hier werden spezielle Übungen durchgeführt, um die schriftlichen und lesebezogenen Fähigkeiten zu verbessern.

Zusätzlich können auch Klang- oder Hörtrainingsmethoden in der Legasthenietherapie eingesetzt werden. In jedem Fall ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Ursachen zu berücksichtigen, um die effektivste Therapie für Legasthenie zu wählen.

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