Säuglingskoliken Symptome
Säuglingskoliken, im Volksmund auch als Dreimonatskoliken bekannt, können bei manchen Elternteilen zur Verzweiflung führen, sind im Endeffekt jedoch harmlos. Die Säuglingskoliken sind keine Krankheit, denn auch völlig gesunde Säuglinge können diese Koliken bekommen. Wie die Säuglingskoliken ausgelöst werden, ist bisher unbekannt, es wird vermutet, dass das noch unvollständig ausgereifte Darmsystem die Ursache für die starken Säuglingskoliken ist. In der Regel verschwinden die Säuglingskoliken nach drei Monaten wieder so schnell, wie sie gekommen sind.
Wenn das Baby ständig weint
Babys, die von Säuglingskoliken betroffen sind, zeigen häufig für die Eltern schwer nachvollziehbare Schreiattacken. Häufig weinen Säuglinge für mindestens 3 Stunden am Tag ununterbrochen, ohne dass jemand den Grund dafür kennt. Die Symptome der Säuglingskoliken sind bei fast allen Säuglingen identisch: ständige Anfälle lang anhaltender kräftiger Schreie, aufgeblähter Bauch, Verkrampfungen, angezogene Beinchen.
Kinderarzt abklären lassen
Da es auch andere richtige Säuglingskrankheiten mit ähnlichen Symptomen gibt, sollte der Kinderarzt abklären, ob es sich wirklich um Säuglingskoliken handelt. Stellt der Arzt Säuglingskoliken fest, so hilft in erster Linie nur eines: Ruhe bewahren. Für die Eltern ist es sicherlich nicht leicht hierbei ruhig zu bleiben, es hilft aber dem Säugling nichts, wenn auch Mama und Papa rumschreien und gereizt reagieren.
Was hilft?
Die Entwicklung und das Wachstum eines betroffenen Säuglings ist völlig normal, daher stellt die Säuglingskolik in dem Sinne keinerlei Krankheit dar. Wenn Säuglingskolik-Symptome auftreten, sind Versuche zur Beruhigung in der Regel zwar nicht erfolgreich, dennoch sollten sie unternommen werden. Auch leichte Massagen des Bauches können hilfreich sein, denn diese können Winde und Stuhlgang fördern, danach geht es dem Säugling oftmals besser.
Nahrung umstellen und Ruhe
Bei gestillten Babys, die die Symptome von Säuglingskoliken aufweisen, sollte die Mutter versuchen, ihre Nahrung umzustellen und blähende Lebensmittel vermeiden. Auch diese Maßnahme kann helfen, die Säuglingskoliken zu reduzieren. Wichtig ist, dass das Baby in Ruhe gestillt wird oder das Fläschchen bekommt. Durch Unruhe hierbei kann es dazu kommen, dass der Säugling zu viel Luft schluckt, dadurch können die Säuglingskoliken noch gefördert werden.