Karies Therapie

Ursachen für Karies

Karies oder auch Zahnfäule genannt, entsteht am äußeren Schmelz der Zähne. Der Zahnschmelz reagiert empfindlich auf bestimmte Säuren. Nach dem Genuss von zuckerhaltigen Lebensmitteln oder Getränken bildet sich diese Zahnschmelz schädigende Säure in der Mundhöhle mit Hilfe des Speichels. Doch auch der Verzehr von Südfrüchten und Säften ist für die Bildung von Karies in höherem Maße verantwortlich als Zuckerhaltiges. Denn die zahnschädigenden Säuren sind bereits in säurereichen Früchten und Fruchtsäften enthalten. Ein Zähneputzen nach dem Essen von Südfrüchten und dem Trinken von Säften würde die Bildung von Karies sogar positiv beeinflussen, da die Säuren so erst recht direkt auf den Zahnschmelz geputzt werden. Nach dem Genuss von säurehaltigen Lebensmitteln gilt also erst einmal den Mund mit Wasser auszuspülen und innerhalb von einer Stunde die Zähne zu putzen, um Karies von vornherein zu vermeiden. Sind die Zähne mit Zucker in Berührung gekommen, so sollte der Mund ebenfalls erst gründlich ausgespült werden, die Zähne können jedoch gleich im Anschluss geputzt werden.

Eine bestehende Karies behandeln

Ist schon eine Karies entstanden, so muss dieser Zahn von einem Zahnarzt behandelt werden, das heißt, der Zahn muss mit Hilfe eines Bohrers von der Karies befreit werden, um ihn anschließend füllen zu können.
Eine vorbeugende sowie vorübergehende Lösung bei Kariesbefall ist die Behandlung mit Flourid. Dieses ist in vielen Mundspüllösungen enthalten und kann in der Apotheke als Gel erworben werden, womit die Zähne einmal wöchentlich behandeln werden können. Innerhalb der verschiedenen Flouridprodukte gibt es jedoch Unterschiede. Das Elmex Gelee beispielsweise rauht den Zahnschmelz auf, bevor es wirken kann. Günstiger in seiner Wirksamkeit gegen Karies und zur vorübergeehenden Kariesbehandlung sind regelmäßig angewendete Mundspüllösungen, die den Zahnschmelz nicht anrauhen und gleich ihre Zahnschmelz stärkende Wirkung entfalten.
Eine bestehende Karies muss letztendlich vom Zahnarzt behandelt werden, da die Karies immer weiter in den Zahn fortschreiten würde. Trifft die Karies auf die Zahnpulpa, entzündet sich der Zahnnerv und eine Wurzelbehandlung ist erforderlich, der Zahn gilt danach als abgestorben.

Mehr zum Thema