Warzen Ursachen

Warzen werden oft durch eine Infektion der Hautzellen verursacht, wobei es fast hundert verschiedene Arten dieser Viren gibt. Der am häufigsten vorkommende Auslöser ist das Papillomvirus, von dem es verschiedene Untertypen gibt.

Wie erfolgt die Übertragung?

Die Übertragung dieser Warzenviren erfolgt häufig durch direkten Kontakt, wie beispielsweise Händeschütteln oder Geschlechtsverkehr. Sie können auch durch indirekten Kontakt übertragen werden, indem Hautschuppen in Berührung kommen, sei es durch barfuß gehen oder durch Berühren von Warzen. Besonders ansteckend ist die Übertragung in Umgebungen wie Saunen, Schwimmbädern und Sporthallen. Sogar über Handtücher oder Türklinken kann eine Ansteckung erfolgen. Die Viren können durch kleine Hautverletzungen und Risse in die oberste Hautschicht eindringen, sich vermehren und das Wachstum der Wirtszellen stimulieren. Nach Wochen oder Monaten führt diese Infektion zu einer Verhornung und Verdickung der Haut, was zu unschönen Wucherungen führt.

Anfälligkeit für Warzen

Die Anfälligkeit für Warzen variiert von Person zu Person. Die Viren können sich nur in schwacher, vorgeschädigter Haut ansiedeln, und ein geschwächtes Immunsystem ermöglicht ihre Vermehrung. Ein intaktes Immunsystem und eine niedrige Erregerdosis führen in der Regel zu einer geringen Warzenbildung, die oft von selbst wieder verschwindet. Kinder haben oft ein unreifes Immunsystem, weshalb sie wahrscheinlich häufiger Warzen entwickeln als Erwachsene. Der Gesundheitszustand und die Hautpflege spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Warzen. Menschen mit trockener, dünner Haut sind anfälliger für Warzen. Eine schlechte Durchblutung, Schwitzen und Kälte in den Händen und Füßen erhöhen das Risiko für Warzen. Menschen mit Krankheiten wie AIDS oder Neurodermitis neigen ebenfalls häufiger zu Warzen. Schlafmangel, Sorgen, Stress und Probleme können das Immunsystem beeinträchtigen und die Bildung von Warzen begünstigen.

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