Windpocken Diagnose

Die Windpocken sind eine sehr ansteckende Infektionkrankheit, die durch einen Herpes-Virus (Varizella Zoster) verursacht wird. Wie der Name schon sagt, werden die Erreger durch den Wind, aber auch durch den direkten Kontakt mit dem Kranken übertragen. Die Inkubationszeit – die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit – beträgt zwei bis drei Wochen. Ansteckend ist die Krankheit zwei Tage vor Ausbruch bis sechs Tage nach Abklingen des Ausschlags.

Symptome, die auf eine Windpocken Erkrankung schließen:

Allgemeines Unwohlsein und leichtes bis mäßiges Fieber stehen am Anfang der Erkrankung. Tags darauf entwickelt sich der typische Ausschlag – rötlich erhabene Flecken, die man auf der Haut fühlen kann. Diese erscheinen in der Regel erst im Gesicht und auf der behaarten Kopfhaut. Bald werden daraus linsengroße Bläschen, die mit klarer bis trüber Flüssigkeit gefüllt sind. Sie trocknen einige Tage später ein und bilden Krusten, die nach etwa einer Woche abfallen. Der Ausschlag entwickelt sich in zwei bis drei Schüben, so dass bald mehrere Stadien gleichzeitig zu sehen sind. Die Bläschen breiten sich über den gesamten Körper aus, auch die Schleimhäute von Mund, Rachen, Augen oder der Genitalien können befallen sein. Das Kind klagt über Juckreiz, der schwach ausgeprägt oder aber so stark sein kann, dass er für das Kind unerträglich wird und damit sein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Aufgekratzte Bläschen können sich entzünden und hinterlassen dann oft kleine Narben.

Schwerer können die Windpocken bei jenen Kindern verlaufen, deren Immunsystem bereits durch eine chronische Krankheit, zum Beispiel Neurodermitis, Psoriasis oder Diabetes, geschwächt ist.
Jugendliche und Erwachsene entwickeln oft einen stärkeren Ausschlag als Kinder. Auch kann bei Aufkratzen der Bläschen eine bakterielle Infektion entstehen, die zu Hauteiterungen führt.

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