Röteln vorbeugen
Bei Röteln handelt es sich um eine Tröpfcheninfektion, die durch Husten oder Niesen übertragen wird. Wer einmal diesen Virus hatte, ist sein Leben lang immun gegen diesen Erreger. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch vergehen ca. zwei bis drei Wochen. Die Übertragungsquote von einem Infizierten auf eine andere Person liegt bei 20 bis 70 %. Somit sind Röteln hochansteckend. Diese Erkrankung tritt häufig bei Kindern auf. Die Syptome die dabei auftreten, aüßern sich in Fieber, geschwollenen Lymphknoten, Gelenkschmerzen und dem typischen Hautausschlag. Dieser Hautausschlag beginnt hinter den Ohren und breitet sich nach und nach auf den ganzen Körper aus. Die Verlaufsform ist bei Kindern relativ harmlos. Beschwerden treten relativ selten auf und werden manchmal gar nicht bemerkt. Jedoch gibt es eine Problemgruppe, die den Röteln vorbeugend entgegen treten sollten.
Bei Schwangeren ist eine Ansteckung mit Röteln gefährlich. Gerade im ersten Drittel der Schwangerschaft, können die Röteln eine Organschädigung des Embryos bewirken. Diese Organschädigung des Embryos kann sogar einen Schwangerschaftsabbruch begründen. Um gegen Röteln vorzubeugen, ist eine Impfung von Mädchen, bevor die Pubertät beginnt, zu empfehlen.
Die beste Vorbeugung gegen Röteln ist nach wie vor das Impfen. Neben der ersten Impfung , die in der Regel zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat durchgeführt wird, ist die zweite Impfung bis spätestens vom 11. bis 14. Lebensjahr durchzuführen. Ein Verpassen dieses Zeitpunktes ist nicht weiter bedenklich. Die Impfung kann jederzeit nachgeholt werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu bemerken, das schwangere Frauen nicht gegen Röteln geimpft werden. Eine Impfung wird mindestens drei Monate vor der Empfängnis durchgeführt. Schwangere können noch vier Tage nach der Ansteckung mit Röteln durch Verabreichung von Antikörpern geimpft werden. Als weitere Maßnahme zur Vorbeugung um Röteln zu verbreiten, ist die Isolation des Betroffenen. Die Kontaktaufnahme mit Schwangeren ist unbedingt zu vermeiden, da die Ansteckungsgefahr sehr hoch ist. Nach fünf bis sieben Tagen nach Ausbruch der Krankheit ist die Ansteckungsgefahr vorbei.