Röteln Krankheitsverlauf
Diese ansteckende Virusinfektion kann leichte Symptome wie Gelenkschmerzen und Hautausschlag verursachen. Röteln werden durch Tröpfcheninfektion- also durch das Einatmen virushaltiger Tröpfchen, die eine infizierte Person ausgehustet hat, übertragen. Ansteckungsgefahr besteht eine Woche bevor der Ausschlag ausbricht, bis eine Woche nach seinem Verschwinden. Ein Säugling, der noch vor der Geburt infiziert wurde, kann noch Monate nach der Geburt ansteckend sein. Röteln sind weniger ansteckend als Masern, viele Personen infizieren sich während der Kindheit überhaupt nicht. Röteln sind an sich eine harmlose Krankheit- es sei denn, sie treten bei einer schwangeren, nicht immunen Frau auf. Während der ersten 16 Schwangerschaftswochen, kann eine Rötelnerkrankung Fehlgeburt, Totgeburt oder Fehlbildungen beim Kind zur Folge haben. Eine durchgemachte Rötelnerkrankung verleiht dagegen eine lebenslange Immunität.
Symptome und Diagnose:
Die Symptome beginnen etwa 14 bis 21 Tage nach der Infektion. Die Kinder fühlen sich in den ersten ein bis fünf Tagen unwohl, haben geschwollene Lymphknoten am Hals und Hinterkopf und gelegentlich Gelenkschmerzen. Der Hals tut zwar nicht weh, ist zu Beginn der Erkrankung jedoch gerötet. Diese Frühsymptome können nur sehr mild ausgeprägt sein und bei Heranwachsenden und Erwachsenen auch ganz fehlen. Es entwickelt sich ein leichter Ausschlag, der etwa drei Tage lang bestehen bleibt. Er beginnt an Gesicht und Hals und dehnt sich schnell auf Rumpf, Arme und Beine aus. Zu Beginn der Krankheit kann eine scharlachähnliche Rötung, vor allem im Gesicht, auftreten. Am Gaumen treten rosafarbene Flecken auf, die später zusammenlaufen und einen roten Farbton annehmen, der den ganzen Rachen überzieht.