Diphterie Symptome
Die Krankheit kann in jedem Lebensalter auftreten und betrifft auch Kinder. Sie wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion über die Luft übertragen, obwohl in seltenen Fällen eine Übertragung durch direkten Kontakt oder durch kontaminierte Gegenstände, also Schmierinfektionen, möglich ist. Ein bis sieben Tage nach der Infektion zeigen sich die ersten Symptome.
Die Symptome:
Typischerweise beginnt die Erkrankung mit Hals- und Schluckschmerzen, leicht erhöhtem Fieber, das jedoch auch stark ansteigen kann, sowie allgemeiner Schwäche. Es können weiß-gelbliche Beläge auf den Mandeln auftreten, begleitet von Bauch- und Gliederschmerzen, Erbrechen und einem faulig-süßlichen Mundgeruch. Wenn der Kehlkopf betroffen ist, können Husten, Heiserkeit und Atemnot aufgrund der Schleimhautschwellung auftreten, was lebensbedrohlich sein kann. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann die Nase ebenfalls betroffen sein, was zu eitrig-blutigem Schnupfen führen kann. In einigen Fällen können sogar innere Organe wie das Herz, die Nieren, die Leber und das Nervensystem beeinträchtigt sein. Dies kann zu Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen, Leberentzündungen und Schlucklähmung führen, was ebenfalls lebensbedrohlich ist.
Die fünf Arten von Diphterie:
Die Krankheit kann je nach ihrem Ort des Auftretens und ihrem Verlauf unterschieden werden. Es gibt fünf verschiedene Arten von Diphterie: Nasendiphtherie, Rachendiphtherie, Kehlkopfdiphtherie, Progrediente Diphtherie und Toxische Diphtherie.
Die Ansteckung:
Die Ansteckungsgefahr besteht ab dem Ausbruch der Krankheit und dauert so lange an, wie der Erreger nachgewiesen werden kann. Bei dieser Krankheit besteht eine Meldepflicht gemäß dem Infektionsschutzgesetz. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch gegen die Krankheit immun ist, und die Immunität kann nur durch einen Test nachgewiesen werden. In der Regel hält die Immunität etwa 10 Jahre an. Etwa 20% der Betroffenen können an der Krankheit sterben, daher ist eine sofortige Therapie unerlässlich. Die Diagnose wird vom Arzt anhand der typischen Symptome und Abstriche gestellt, die von den Belägen genommen und auf das Vorhandensein des Erregers untersucht werden.