Was ist Diphterie?
Diphterie ist eine ernsthafte und mitunter lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird und ausschließlich Menschen betrifft.
Wie äußert sich diese Krankheit?
Diphterie ist äußerst ansteckend und verbreitet sich durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel durch Husten, Niesen oder Küssen. Nach einigen Tagen treten allgemeine Krankheitssymptome wie Halsschmerzen, Fieber und Bauchschmerzen auf. Die häufigste Form ist die Rachendiphterie, die zu Schluckstörungen und einer veränderten Sprache führen kann.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Die Diagnose wird in der Regel vom Kinder- oder Hausarzt gestellt, je nach Alter des Patienten. Der Arzt untersucht den Halsbereich und tastet die Lymphknoten ab. Ein charakteristisches Symptom von Diphterie ist ein gelb-weißer Belag auf den Mandeln, der in einigen Fällen bis zum Kehlkopf reichen kann und beim Abreiben bluten kann. Um sicherzustellen, dass es sich um Diphterie handelt, wird ein Abstrich genommen und im Labor auf Krankheitserreger untersucht. Da dies einige Tage dauern kann, wird in der Regel sofort mit der Behandlung begonnen, selbst wenn der Verdacht auf Diphterie besteht.
Wie kann man sich davor schützen?
Die beste Methode zur Vorbeugung ist die Impfung. Neben der Impfung gibt es auch Therapiemaßnahmen, die dazu beitragen, die Symptome der Diphterie zu lindern. Bei schweren Atembeschwerden kann eine maschinelle Beatmung in Erwägung gezogen werden, bei der der Patient in ein künstliches Koma versetzt wird. Eine Isolierung des Erkrankten ist ebenfalls wichtig, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Akut erkrankte Personen müssen im Krankenhaus behandelt werden und erhalten in der Regel eine intensive Überwachung, um auf akute Symptome schnell reagieren zu können.