Die Diagnose einer Ringelrötelerkrankung kann grundsätzlich nur der Arzt stellen.
Ringelröteln Krankheitsverlauf im Detail
Die Krankheit beginnt oft mit einem allgemeinen Unwohlsein des Kindes, was sich in solchen Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Gliederschmerzen äußern kann. Husten und Schnupfen kommen ebenfalls hinzu.
In vielen Fällen tritt auch Fieber auf, dieses ist jedoch nur leicht bis mäßig hoch.
Kommt es im Ringelröteln Krankheitsverlauf zu dem typischen Ausschlag, dann tritt dieser zwischen 2 und 5 Tagen nach Ausbruch der Erkrankung erstmals auf.
Am Anfang wird das Gesicht und hierbei zuerst die Wangen befallen, dann wandert der Ausschlag weiter zu den Unterrändern der Augenhöhlen und reicht schließlich von diesen bis zu den Nasen-Oberlippen-Falten. Die betroffenen Stellen der Haut sind geschwollen. Dadurch kommt es zu einer sichtbaren Spannung der betroffenen Hautpartien.
Nach weiteren 1 bis 4 Tagen Ringelröteln Krankheitsverlauf wandert der Ausschlag schließlich weiter und befällt dann Arme, Beine und Gesäß. Bei den Armen und Beinen sind die Streckseiten betroffen. Die Hautrötungen sind unregelmäßig und fleckig.
Nach insgesamt 10 bis 12 Tagen klingt der Ausschlag an allen betroffenen Stellen wieder ab und das Hautbild normalisiert sich langsam wieder.
Nach Abklingen der Ringelröteln ist die betreffende Person gegen eine erneute Erkrankung immun, da der Körper nun Langzeit-Antikörper im Blut gebildet hat.
Mögliche Komplikationen im Ringelröteln Krankheitsverlauf
Grundsätzlich sind Komplikationen bei den Ringelröteln relativ selten. Gelegentlich kann die Erkrankung von Gelenkschmerzen begleitet sein, die noch bis zu mehreren Monaten anhalten. Manchmal kommt es auch zu Gelenkentzündungen oder einer vorübergehenden Blutarmut.
Probleme während des Ringelröteln Krankheitsverlaufes können vor allem bei denjenigen Personen auftreten, die generell unter Blutarmut oder einer Schwäche des Immunsystems leiden.
Ringelröteln und Schwangerschaft
Besondere Vorsicht ist bei einer Ringelrötelerkrankung in der Schwangerschaft geboten. Hier besteht eine reale Gefahr, dass das Neugeborene geschädigt wird. Deshalb sollte jede Schwangere bei verdächtigen Symptomen unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen!