Ringelröteln sind eine sehr seltene Viruserkrankung. Übertragen werden sie durch die bekannte Tröpfcheninfektion. Ringelröteln kommen oft im Kindesalter vor. Die Krankheit kann mehrere Wochen dauern. Auch wenn der Ausschlag schon weg ist, bedeutet es nicht, dass man wieder gesund ist. Gelenkschmerzen können unter Umständen noch Monate andauern. Wenn man sich mit diesen Ringelröteln angesteckt hat, lässt die Abgeschlagenheit und Fieber nicht lange auf sich warten und Bettruhe ist angesagt. Ebenfalls ein typisches Krankheitsbild ist der girlandenförmige Hautausschlag, der ziemlich intensiv juckt. Komplikationen kommen sehr selten vor. Besondere Medikamente oder eine Impfung gegen die Rinelröteln gibt es nicht. Bei sehr starken Gelenk- und Muskelschmerzen kann man sich Schmerzmittel verschreiben lassen. Und um den Juckreiz zu mindern, gibt es spezielle Salben. Nach zehn bis zwölt Tagen geht der Ausschlag im allgemeinen zurück, dann braucht die Haut besondere Pflege. Cremen Sie die Haut mehrmals am Tag ein. Um sich gar nicht erst mit Ringelröteln zu infizieren, bleibt nur eins, unbedingt den Kontakt zu erkrankten Personen meiden. Ringelröteln sind sehr ansteckend. Eine sehr hohe Ansteckungsgefahr besteht zwischen der Infektion bis hin zum Auftreten des Hautausschlags. Sobald der Ausschlag zu sehen ist, läßt die Gefahr der Ansteckung schon deutlich nach. Besonders Schwangere sollten den Kontakt meiden, um die Gefahr für das werdende Leben so gering wie möglich zu halten. Hat eine Schwangere schon Antikörper in ihrem Blut, ist auch das ungeborene Leben geschützt.
Die Diagnose von Ringelröteln wird anhand des typischen Hautausschlages festgestellt. In wenigen Fällen fehlt dieses typische Muster, dann kann man, spätestens ab dem zehnten Tag der Erkrankung, Antikörper im Blut feststellen. Wenn die Krankheit schon mal durchlebt wurde, können die Antikörper noch nach Jahren im Blut nachgewiesen werden.